
mich von dir ausziehen lassen
nackt vor dir stehend
bis auf meinen Grund
dich passieren lassen
Seelensex
wenn wir uns in die Augen schauen
©Josef Ambrosch
Josef Ambrosch
mich von dir ausziehen lassen
nackt vor dir stehend
bis auf meinen Grund
dich passieren lassen
Seelensex
wenn wir uns in die Augen schauen
©Josef Ambrosch
Sie fragt ihn bei einem Treffen: Du bist mein Gegenstück. Wo warst du nur so lange?
Er antwortet: ich glaube, ich war noch nicht soweit.
Und irgendwann, vor unserer Zeit, sind wir aneinander vorbei gelaufen,
um die Zeit zu haben, füreinander zu reifen.
Immer wenn ich auf das Datum der Veröffentlichung dieses Songs, der einer meiner Lieblingssongs ist schaue, denke ich darüber nach, dass ich 1975 die Liebe fühlte wie jetzt.
Damals mit 15 Jahren glaubte ich an die Liebe, so wie ich es heute auch tue. Ich sehe die 45 Jahre dazwischen als Generalprobe für das Jetzt, in der ich geübt und geprobt habe. Ich wurde bejubelt und ich wurde ausgebuht. Manchmal wurde eine Zugabe gefordert, und ab und zu wurde das Stück vorzeitig abgesetzt.
Ich habe jetzt verstanden, dass Liebe immer üben, proben und Lampenfieber ist. Das Stück „Liebe“ ist nur so gut, wie es die Akteure darin sind. Mein Herzmensch lässt mich wachsen und mich entwickeln, ganz einfach, einfach so.
Ich würde dem Stück heute folgenden Titel geben:
„Was die Liebe noch werden kann, und was sie ist (und von allen Gefühlen dazwischen).“
Das -Jahrhundertlied- von Erika Pluhar, das Ihr weiter unten findet, ist für mich die schönste Liebeserklärung. Nicht nur an das Gegenüber, sondern auch an mich selbst. Es beschreibt das selbstverständliche Lieben um des Wesens Willen, egal wie die Beleuchtung ist und wie die Umstände sind.
Es ist die Freiheit lieben zu wollen, weil man lieben kann.
JAHRHUNDERTLIED
Sollte ich es einmal schaffen
neben Dir bei mir zu bleiben
ohne mich verschließen zu müssen,
dann werde ich zu Dir gehen können
ohne Furcht.
Sollte ich es einmal schaffen
neben Dir unbeirrbar zu sein
ohne um mich schlagen zu müssen,
dann werde ich Dich umarmen können
ohne Traurigkeit.
Sollte ich es einmal schaffen
neben Dir mich selbst zu achten
ohne mich behaupten zu müssen,
dann werde ich Dich lieben können
ohne Schatten.
Erika Pluhar
Am Abend anlehnen
um die Nacht zu finden
und die Gedanken des Tages,
tauschen gegen die Träume
der Nacht.
©Josef Ambrosch
Wenn der Tag sich langsam am Abend anlehnt, kurz bevor die Nacht beide umhüllt, entdecke ich für mich immer mehr diese kleine stille Zeitspanne, in der meine Gedanken und Gefühle Händchen halten.
Diese Zeit ist mittlerweile mein Ruheplatz im Alltagsleben. Die Ruhe erzählt mir von den Augenblicken des Tages, von den kleinen Höhen und Tiefen darin, und von mir. Ich höre dann immer aufmerksam zu, und ab und zu erkenne ich mich nicht sofort.
Die Gedanken beschreiben mich dann den Gefühlen. Diese lächeln milde, und antworten den Gedanken, dass sie den lieben der ich war, den der ich bin, und den, der ich sein werde.
Eine kleine Romanze, die meine Liebesbeziehung mit mir zur Lebensliebe macht.
Wünsche Euch einen harmonischen Abend🍀
„Liebe zulassen,
um zu lieben was immer liebte.
Leben zulassen,
um zu leben was immer liebte.
Gefühl zulassen,
um zu fühlen was immer liebte.
Zulassen, um das Liebste im Leben zu fühlen,
das Platz für dieses kleine bisschen
mehr fühlen lässt.
Dieses kleine bisschen mehr fühlen,
das es so schwer macht, ein kleines bisschen
weniger zu lieben.
Ein kleines bisschen weniger, ist oft dieses
kleine bisschen mehr an Liebe.“
Auszug aus
Seemond
Josef Ambrosch
https://books.apple.com/de/book/seemond/id1455380716
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jeden Sonntag verweilen
wir am Frühstückstisch
für zwei
deine Blicke kommen
nicht einfach in Worten
zu mir
sie umgarnen mich
in rosa Gier
nach Lippen und Gedanken
voller Träumerei
wir lieben uns zu sagen
spüren noch die Nacht
alle Worte würden es nur
falsch sagen
was uns beide
gerade glücklich macht
©Josef Ambrosch
Nachts,
wenn mein Gefühl für dich
nur dein Ein und Ausatmen ist,
denke ich oft an das Meer
und an das Abenteuer der Einsamkeit
wenn das Meer in der Dunkelheit
nur das Geräusch der Wellen ist.
Du wirst mir dann wesentlich
und mein Gedächtnis
räumt das Überflüssige auf.
©Josef Ambrosch
um Mich zu finden
um Dich zu Lieben
musst du den Vorhang
zu meinem Herzen
so wie ich zu deinem öffnen
Das zarte Federnnest
meiner Sehnsucht
in deiner entdecken
um mit dem unbekannten
Meer zu treiben
auf dem wir keinen Anker
brauchen
©Josef Ambrosch
( Das leise Fallen der Schneeflocken hören )
So wie die leisen, kleinen Schneeflocken der Welt heute ihren Zauber geben, tun es die leisen, kleinen Worte zwischen zwei Menschen.